Stausee Soboth - ein 'kanadischer' See inmitten der Steiermark
Der Stausee Soboth gleicht mit seinen fjordartigen Buchten einem kanadischem Bergsee, er wurde in den Jahren 1988 bis 1993 von der KELAG errichtet und dient als Speicher für das Kraftwerk "Koralpe".
Der See hat eine Wasseroberfläche von 80 ha, ist mehr als 3 Kilometer lang, 80 Meter tief und enthält bei Vollstau eine Menge von 22 Millionen Kubikmetern Wasser.
Der Stausee befindet sich in einem Landschaftsschutzgebiet und dient zur Erzeugung von Energie. Er muss in den Monaten vom 15. Juni bis Ende September bis auf eine Spiegelschwankung von einem Meter befüllt bleiben.
Während somit im Sommer der Wasserspiegel lediglich +/- 0,5 Meter schwankt und somit ein konstanter Wasserstand gewährleistet ist, ist dies im Winter anders und es kommt je nach Bewirtschaftungsgrad zu Niveauunterschieden von bis zu 20 Metern - somit ist eislaufen bzw. das betreten der Eisfläche lebensgefährlich und demnach verboten.